Bericht zur Wanderwoche in der Eifel 11. bis 16. September 2017

Manderscheid und Umgebung waren das Ziel der diesjährigen Mehrtagesfahrt der OWK-Senioren. Einunddreissig Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich am 03.09.in der Frühe auf dem Gelände der Firma Winzenhöler in froher Erwartung des Programms, das vom Busunternehmen für die nächsten sechs Tage ausgearbeitet worden war. Vorab: Die Erwartungenwurden voll erfüllt, in manchen Bereichen sogar erheblich übertroffen. Frühherbstliche Witterungsverhältnisse - kein Regen und oft Sonnenschein bei angenehmen Temperaturen sorgten für ideale Ausflugs- und Wanderbedingungen.

Die Fahrt nach Manderscheid erfolgte über Mainz und Bernkastel-Kues. Dank der frühen Abfahrt in Groß Zimmern konnte noch eine Besichtigungspause in Bernkastel-Kues eingelegt werden, bevor das Hotel Heidsmühle in Manderscheid erreicht wurde. Das Hotel, was schon aus dem Namen hervorgeht, war eine ehemalige Mühle mit noch vorhandenem Mühlrad, mehreren kleinen Teichen und einem größeren Schwanensee. Der Umbau zum Hotel ist durchaus gelungen.

Nach der ersten Nacht, die von den verkehrs- und fluglärmgeplagten Groß Zimmernern als unglaublich ruhig empfunden wurde, stand die erste Tagestour auf dem Programm. Sie führte nach Trier, wo ein hervorragender Fremdenführer bei einem Rundgang alle historischen Sehenswürdigkeiten erklärte aber auch aktuelle Themen ansprach. Erstaunt waren die Teilnehmer als sich am Nachmittag - wie von ihm angekündigt - eine unglaubliche Menschenmenge durch die Einkaufsstraße und die Fußgängerzone ergoss. Trier ist für die Menschen der angrenzenden Benelux-Länder die preisgünstige und ideale Einkaufsstadt.

Für Tag drei war die ganztägige Eifelrundfahrt eingeplant. Neben der Besichtigung und einem längeren Aufenthalt in Monschau stand am Nachmittag auch ein Besuch des internationalen Platzes Vogelsang IP auf dem Programm.

Auch OWK-Seniorinnen und Senioren wollen noch wandern. Während diejenigen, die nicht mehr so gut zu Fuß waren, in der großzügigen Anlage und in Manderscheid blieben, begab sich eine Gruppe unter Leitung des ehemaligen Bürgermeisters von Manderscheid als Wanderführer auf eine recht anspruchsvolle Tour. Der noch immer politisch engagierte aber auch naturkundlich versierte Pensionär begeisterte durch sein Wissen über Eifel, Land und Leute so sehr, daß er auch als Begleiter für die Maare-Rundfahrt am fünften Tag engagiert wurde. Der Besuch einer der letzten Glockengießereien in Deutschland rundeten das Tagesprogramm ab.

Die Heimfahrt am sechsten Tag wurde unterbrochen durch eine Besichtigung des Geologischen Zentrums in Andernach mit anschließender Schifffahrt zum Kaltwassergeysir und einem längeren Aufenthalt in Maria Laach, dessen Gestaltung den Einzelinteressen der Teilnehmer überlassen wurde.

Gegen neunzehn Uhr erreichte der Bus Groß Zimmern. Ein besonderer Dank galt dem Busfahrer, der auch die schwieigsten Kurven der Eifel-Serpentinen bewundernswert meisterte und an dieser Stelle auch den beiden engagierten OWK-Organisatoren-innen Hans Eckhardt und Gabi Wich.

OWK Groß-Zimmern e.V.

Autor: Friedel Scholl

Foto Hans Eckhardt