Odenwaldklub
Groß-Zimmern e.V.

wandern mit dem Odenwaldklub


Rheinterrassenweg

Panorama garantiert

Wann: Sonntag, 15. März 2020
Abfahrt: 09:00 Uhr Groß-Zimmern, Bushaltestelle Friedensschule, Wilhelm-Leuschner-Straße
Rückankunft in Groß-Zimmern: etwa gegen 19:00 Uhr
Streckenlängen: Gruppe 1 ca. 17 km und Gruppe 2 ca 14 km
Fahrpreis: 15 € für OWK-Mitglieder und 18 € für Gäste, die wie immer herzlich willkommen sind. Kinder sind frei
Anmeldung: bis Donnerstag, 12. März 2020, bei Birgit Eisenlöffel Tel.: 06071 72710 oder per Email: info@odenwaldklub-gross-zimmern.de

Durch die Weinberge von einem beschaulichen Weinort zum nächsten und fast immer im Blick Deutschlands längster Fluss – das bietet der Rheinterrassenweg, der sich über 75 Kilometer von Worms nach Mainz erstreckt. Wir wandern eine Teilstrecke: von Bodenheim nach Oppenheim. Gruppe 1 startet direkt am Bahnhof in Bodenheim und lernt die Weinbaugemeinde kennen. Gruppe 2 beginnt die Wanderung kurz hinter Bodenheim.

Blick zurück auf Nackenheim mit St. GereonBlick zurück auf Nackenheim mit St. Gereon

Das Wahrzeichen des Weindorfs Nackenheim ist St. Gereon. Die katholische Pfarrkirche wurde zwischen 1716 und 1731 erbaut. Ein bekannter Sohn der Stadt ist der Schriftsteller Carl Zuckmayer (1896). Mit dem fröhlichen Weinberg hat er seiner Geburtsstadt ein Denkmal gesetzt.

Den Weg nach Nierstein durch ein unendlich scheinendes Rebenmeer säumen wunderschöne Aussichtspunkte. Von ihnen blickt man nicht nur auf den silbrig glänzenden Rhein, sondern weit darüber hinaus nach Frankfurt, zum Taunus und Odenwald. Eine Besonderheit ist die rote Bodenfarbe, die einer der bekanntesten deutschen Weinlagen ihren Namen gab: Der Rote Hang.

Die einmalige Formation, „Niersteiner Formation“ genannt, entstand vor über 280 Mio. Jahren durch den Einbruch des Rheingrabens zwischen dem Mainzer Becken und dem Oberrheingraben. Die Färbung rührt von eingelagerten Eisenverbindungen (Hämatit), die sich unter subtropischen Klimabedingungen gebildet haben. Nierstein selbst beeindruckt mit dem Ensemble um die Martinskirche und den Marktplatz.

Blick auf NiersteinBlick auf Nierstein

Bevor die Wanderung im malerischen Oppenheim endet, grüßt die Burgruine Landskron aus dem 13. Jahrhundert. Ein letzter Blick auf den Rhein und dann geht es hinunter in das mehr als 800 Jahre alte Städtchen. Die Katharinenkirche, die von oben weithin sichtbar war, ist unser erstes Ziel. Nach einem Rundgang durch die Altstadt erreichen wir unsere Schlussrast: Die Weinstube Dietz.

Katharinenkirche in Oppenheim von der Burgruine Landskron ausKatharinenkirche in Oppenheim von der Burgruine Landskron aus

Die Wanderung verläuft mit geringer Steigung auf bequemen, meist asphaltierten landwirtschaftlich genutzten Wegen in den Weinbergen. Der Weg bietet wenig Schutz vor den Elementen. Deshalb ist je nach Witterung ein guter Regen- oder Sonnenschutz unverzichtbar.

Blick auf NiersteinBlick auf Nierstein