Odenwaldklub
Groß-Zimmern e.V.

wandern mit dem Odenwaldklub


Allgäu-Impressionen im Fischbachtal

Rundwanderung im schönsten Tal des nördlichen Odenwaldes

Wann: Sonntag, 09.08.2020, 8:30 Uhr, Groß-Zimmern, Haltestelle Friedensschule
Achtung! Abfahrtzeit geändert!!
Anmeldung: Familie Badior, 06071 42 440 oder E-Mail: info@odenwaldklub-gross-zimmern.de bis Donnerstag, den 06.08.2020.
Fahrpreis 6 €. Gäste sind wie immer sehr willkommen.
Rückankunft in Groß-Zimmern ca. 17:00 Uhr

Um die Gruppengrößen klein zu halten, stehen wieder drei Wanderstrecken zur Auswahl: 14 km mit 530 m Anstieg, 13 km mit 460 m Anstieg und 12 km mit 370 m Anstieg. Die Strecken unterscheiden sich also im Wesentlichen durch die Anzahl und die Länge der Anstiege.

Da es außer durch Wald auch durch aussichtsreiches, offenes Gelände geht, sollte man an ausreichenden Sonnenschutz und genügend Getränke denken.

Bei gutem Wetter ist wieder die Einkehr in Gartenlokalen vorgesehen.
Zum Betreten, zum Toilettenbesuch und bei der Selbstbedienung ist eine Maske zu tragen. Desinfektionsmittel sind i.d.R. vorhanden.
Bei regnerischem Wetter werden wir früher zurück fahren.

Mit der gemeinsamen Anreise mit dem Bus auf der kurzen Strecke (ca. 20 Minuten) möchten wieder ein Stück Normalität zurück gewinnen ohne das Infektionsrisiko zu erhöhen! Die Fa. Winzenhöler stellt uns einen großen Bus zur Verfügung. An der Haltestelle und im Bus ist das Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung Pflicht! Beim Aus- und Einstieg werden Mittel für das verbindliche Desinfizieren der Hände vorhanden sein. Die Installation der Corona-Warn-App wird Smart-Phone-Besitzern dringend empfohlen.

Wir verweisen auf die strikte Einhaltung des auf dieser Webseite veröffentlichten OWK-Hygienekonzeptes:
Hygienekonzept und Rahmenbedingungen für Wanderungen
Bitte unbedingt durchlesen und alle Vorgaben bei den Wanderungen befolgen!

Alemannen, ein Barockschloss und jede Menge Natur

Wie im Allgäu

Zunächst geht es hoch hinaus. Der Weg führt von Niedernhausen über Nonrod und Meßbach nach Steinau. Von dort oben schaut man nicht nur auf das Fischbachtal hinab sondern hat auch das ganze nördliche Vorfeld bis zum Taunus und zu den rheinhessischen "Hiwwel" im Blick.

auf das Lichtenberger SchlossBlick vom Weg zwischen Meßbach und Steinau auf das Lichtenberger Schloss.
Rechts hinten das Steinkohlekraftwerk Staudinger bei Groß-Krotzenburg.

Heuneburg

Anders als man lange Zeit geglaubt hat, ist nach neueren Forschungen die Heuneburg auf dem 376 m hohen Altscheuer nicht keltischen, sondern alemannischen Ursprungs. Heute findet man dort noch die Reste der Ringwälle und verschiedene Felsformationen, die auf die Befestigung hindeuten. Offenbar haben sich schon die Römer der Dienste der Alemannen bedient indem sie sie für Wächterdienste bezahlten während sie sich mit den Germanen balgten. Das Ende der alemannischen Besiedlung besiegelte eine verlorene Schlacht mit den Franken.

Die Heuneburg auf dem Gipfel des Altscheuers (376m)Die Heuneburg auf dem Gipfel des Altscheuers (376m)

Der Weg von der Heuneburg nach Lichtenberg, den nur die 14-km-Gruppe geht, führt durch das Steingeröll, einem kleinen Felsenmeer mit imposanten Felsformationen. Das Fischbachtal gehört zum kristallinen Odenwald. Das vorwiegende Gestein ist der granitartige, dunkelgraue Diorit der sich vor ca. 340 Mio. Jahren bildete.

Das Steingeröll genannte Felsenmeer bei LichtenbergDas Steingeröll genannte Felsenmeer bei Lichtenberg

Die Schildkröte im Steingeröll.Die "Schildkröte" im Steingeröll.

Barockschloss Lichtenberg

Dort, wo heute das von Landgraf Georg I. erbaute Barockschloss steht, stand vorher eine mächtige Burganlage der Katzenelnbogener Grafen, die auch über die Ländereien des Klosters Lorsch herrschten. Durch die Erfindung des Schießpulvers war die Burg zunehmend schwerer zu verteidigen. Deshalb wurde der schwer befestigte Geschützturm außerhalb errichtet, von dem aus die Umgebung kontrolliert werden konnte.

Das Lichtenberger Schloss mit den Resten der Katzenelnbogener Burganlage.Das Lichtenberger Schloss mit den Resten der Katzenelnbogener Burganlage.

Das Bollwerk außerhalb der BurgDas Bollwerk außerhalb der Burg wurde nötig, um die schwer zu verteidigende Anlage zu schützen.