Auf dem Rheinterrassenweg nach Oppenheim
Weinberge, imposante Kirchen und herrliche Aussichten auf den Rhein
Das Wichtigste vorweg:
Wann: Sonntag, 16. Oktober 2022
Abfahrt: 09:00 Uhr, Bahnstraße Ecke Darmstädter-Straße, gegenüber Zooladen
Rückkehr: in Groß-Zimmern etwa gegen 19:00 Uhr
Streckenlängen: 17, 14 und 9 km zur Auswahl in drei Gruppen
Fahrtkosten: 17 Euro für OWK-Mitglieder, 22 Euro für Nichtmitglieder
Schlussrast: Weinstube Dietz in Oppenheim
Anmeldung: bis Donnerstag 13.10.2022
per Email an: info@odenwaldklub-gross-zimmern.de oder telefonisch bei Familie Eisenlöffel-Timmermann, Tel: 06071 72710
Unser Corona Hygienekonzept, das auf dieser Webseite eingesehen und heruntergeladen werden kann, gilt uneingeschränkt! Die Einhaltung der Regeln ist unabdingbare Vorraussetzung für die Teilnahme an der Wanderung. So ist für alle, die selbst Symptome haben oder Kontakte zu Infizierten hatten, die Teilnahme an der Wanderung nicht möglich.
Durch die Weinberge von einem beschaulichen Weinort zum nächsten und fast immer Deutschlands längsten Fluss im Blick – das bietet der Rheinterrassenweg. Er führt auf rund 75 Kilometern von Worms nach Mainz. Bei unserer Sonntagswanderung reicht die Zeit nur für eine Teilstrecke bis Oppenheim, wo wir in einer Weinstube zur Schlussrast einkehren.
Auf dem Rheinterrassenweg zwischen Nackenheim und Nierstein
Gruppe 1 startet am Bahnhof in Bodenheim und hat 17 Kilometer (ca. 280 Hm) bis zum Ziel. Gruppe 2 steigt zwischen Bodenheim und Nackenheim in den Rheinterrassenweg ein und wandert 14 Kilometer (ca. 240 Hm). Gruppe 3 beginnt in Nierstein am Bahnhof und lässt sich viel Zeit, das hübsche Weinörtchen und seine Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Bis Oppenheim sind es für Gruppe 3 knapp neun Kilometer (150 Hm).
Sehenswert sind in Bodenheim das historische Rathaus (leider wird es derzeit saniert und ist eingerüstet), der Knebelsche Hof (ältestes Gebäude des Ortes) und vor allem die Pfarrkirche St. Alban.
Blick in die Pfarrkirche St. Alban in Bodenheim
Das Wahrzeichen des Weindorfs Nackenheim ist St. Gereon. Die katholische Pfarrkirche wurde zwischen 1716 und 1731 erbaut. Ein bekannter Sohn der Stadt ist der Schriftsteller Carl Zuckmayer (1896). Mit dem fröhlichen Weinberg hat er seiner Geburtsstadt ein Denkmal gesetzt.
Den Weg nach Nierstein durch ein unendlich scheinendes Rebenmeer säumen wunderschöne Aussichtspunkte. Von ihnen blickt man nicht nur auf den silbrig glänzenden Rhein, sondern weit darüber hinaus nach Frankfurt, zum Taunus und Odenwald. Eine Besonderheit ist die rote Bodenfarbe, die einer der bekanntesten deutschen Weinlagen ihren Namen gab: Der Rote Hang. Die einmalige Formation, ,,Niersteiner Formation“ genannt, entstand vor über 280 Mio. Jahren durch den Einbruch des Rheingrabens zwischen dem Mainzer Becken und dem Oberrheingraben. Die Färbung rührt von eingelagerten Eisenverbindungen (Hämatit), die sich unter subtropischen Klimabedingungen gebildet haben. Nierstein selbst beeindruckt mit dem Ensemble um die Martinskirche und den Marktplatz.
Blick auf Nierstein
Die Katharinenkirche in Oppenheim - gesehen von der Burgruine Landskron
Bevor die Wanderung im malerischen Oppenheim endet, grüßt die Burgruine Landskron aus dem 13. Jahrhundert. Ein letzter Blick auf den Rhein, dann geht es hinunter in das mehr als 800 Jahre alte Städtchen. Die Katharinenkirche, die von oben weithin sichtbar war, ist unser erstes Ziel. Durch die Altstadt gelangen wir zu unserer Schlussrast: Die Weinstube Dietz.
Auf der Wanderstrecke geht es immer mal wieder leicht bergauf und bergab, doch immer auf bequemen und meist asphaltierten Wegen, die landwirtschaftlich genutzt werden. Der Weg bietet wenig Schutz vor den Elementen. Deshalb ist je nach Witterung ein guter Regen- oder Sonnenschutz unverzichtbar.
GPS-Track zum Download:
Download der Datei "RTW_2022-10-16.gpx"
und
Wanderstrecke auf Open-Streetmap-Karte ansehen.