Schneewanderung zum Weihnachtsmarkt
Die diesjährige Adventswanderung des OWK Groß-Zimmern war als gemütliche Tour zum Jahresausklang geplant, hatte dann aber doch gleich zu Beginn eine große Überraschung parat: Als die 37 Wanderer in Zimmern abfuhren, war es frostig kalt, aber trocken.
Als sie eine Stunde später am Goetheturm in Frankfurt ankamen, war der Wald dagegen tief verschneit und die 16 km bis Dreieichenhain hatten deshalb ihren ganz besonderen Zauber. Genauso erging es den 10-km-Wanderern, die erst in Gravenbruch starteten. Der Schnee begleitete die Zimmerner Wanderer und ihre Gäste bis zum Waldrand beim Gut Neuhof.
Als dann die letzten Kilometer durch die auf einem Hügel liegenden Felder gelaufen wurden, war von der weißen Pracht keine Spur mehr zu sehen. Ganz oben gab es dafür eine an der Spitze sechs Meter hohe Pyramide aus 456 Rundhölzern zu bestaunen.
Stangenpyramide
Dann ging es hinab in die fast tausendjährige Stadt Dreieichenhain, die an diesem Wochenende einen ganz besonderen Weihnachtsmarkt veranstaltete. Die Händler- und Imbissbuden standen nämlich nicht nur in den mittelalterlichen Straßen, sondern auch auf dem weitläufigen Burggelände und am frühen Nachmittag war es noch ein Genuss, dort gemütlich entlang zu schlendern und das kulinarische Angebot zu probieren.
Wer es traditionell adventlich liebte, war dagegen in der Burgkirche besser aufgehoben, denn dort spielten junge Musiker der Kirchengemeinde ein „Wunschkonzert“ und die Zuhörer sangen dazu begeistert Advents- und Weihnachtslieder.
37 Wanderer am Goetheturm
10-km Wandergruppe
Die zweieinhalb Stunden Aufenthalt auf dem Markt vergingen so wie im Flug, aber als nach Einbruch der Dunkelheit immer mehr Besuchergruppen den Markt fluteten, war das Gedränge und Geschiebe bald so groß, dass es kaum mehr ein Vorwärtskommen gab. Höchste Zeit also für die Zimmerner, in ihren Bus zu steigen und Richtung Heimat zu fahren. Das Wanderjahr hatte ein wirklich schönes und erlebnisreiches Ende gefunden.