Odenwaldklub
Groß-Zimmern e.V.

wandern mit dem Odenwaldklub

Auf dem Kotelettpfad von Roßdorf nach Darmstadt

Auf verschlungenem Weg durch den Winterwald

Das Wichtigste vorweg:

Wann: Sonntag, 19. Januar 2025

Treffpunkt und Abfahrt: 10:10 Uhr, in Groß-Zimmern, Bushaltestelle Frankfurter Straße am Belmodi
Von dort um 10:31 Uhr Fahrt mit dem Linienbus 672 nach Roßdorf

Rückfahrt ab Darmstadt Schloss: ca. 18:20 Uhr mit dem Bus 672
Rückkehr in Groß-Zimmern, ca. 18:51 Uhr

Streckenlängen: 13 km / 120 Hm und 10 km / ca. 80 Hm zur Auswahl in zwei Gruppen

Fahrtkosten: 5 Euro für OWK-Mitglieder und für Nichtmitglieder (5er Gruppen-Tageskarten für Hin- und Rückfahrt)
Wer ein Deutschland-Ticket oder ein Hessen-Ticket hat,
braucht natürlich kein Fahrgeld zu bezahlen.
Bitte dies jedoch unbedingt bei der Anmeldung mitteilen,
damit wir nicht unnötig viele Karten kaufen.

Einkehr: ca. 16:00 Uhr im Restaurant der Grohe Brauerei

Anmeldung: bis Donnerstag, 16.01.2025 über
E-Mail: info@odenwaldklub-gross-zimmern.de (bevorzugt)
oder per Telefon bei Norbert Kaiser, 06071-43173, Anrufbeantworter wird abgehört!
Bei Anmeldung per Email oder über Anrufbeantworter erfolgt eine Bestätigung.

Wir freuen uns auf viele Wanderfreudige, die Wanderführer:
Helmut Kriha und Norbert Kaiser

Schild-KotelettpfadDer Kotelettpfad ist nur spärlich ausgeschildert

Die Wanderstrecken
Wir wandern auf dem „Kotelettpfad“ von Roßdorf nach Darmstadt, einem schmalen Waldweg meist über weichen Waldboden. Es gibt zwei unterschiedlich lange Wegstrecken.

Die Gruppe mit der längeren Strecke (13 km) startet in Roßdorf am Rathaus, dem ursprünglichen Endpunkt des Kotelettpfades und geht – leider gleich bergauf! – hoch auf den Rehberg. Von dort ist der „Kotelettpfad“ erst richtig ausgeschildert und es geht dann ständig bergab, vorbei am Kahlertbrunnen und am Ludwigstempel bis zum Startpunkt des „Kotelettpfades“ am Zoo Vivarium Darmstadt.

Die Gruppe mit der kürzeren Wegstrecke (10 km) spart sich den Aufstieg auf den Rehberg und startet 3 Bushaltestellen weiter an der Haltestelle „Bessunger Forsthaus Siedlung“ (gegenüber dem Spitzenwirt) und wandert vorbei am Ludwigsteich auf dem Hessenweg H4 (rotes Quadrat) bis sie nach knapp 2 km auf den „Kotelettpfad“ trifft und diesem weiter folgt wie die andere Gruppe.

Vom Vivarium aus führt unser Weg vorbei am Botanischen Garten, durch das Edelsteinviertel zu der historischen „Drei Brunnen Quelle“ und dem „Hofgut Oberfeld“. Von dort geht es auf einem Teilstück des Sieben-Hügel-Steigs (S) durch den „Park Rosenhöhe“ und das Löwentor zum Ostbahnhof und weiter vorbei am großen Woog und dem Jugendstilbad bis zum Grohe Brauhaus an der Nieder-Ramstädter-Straße.

Nach der Einkehr laufen wir ca. 500 m zur Bushaltestelle am Schloss, von wo uns der Bus 672 zurück nach Groß-Zimmern bringt.

Rosenhöhe-Spanischer-TurmDer Spanische Turm auf der Rosenhöhe im Winterkleid


Interessantes am Wegesrand

Kotelettpfad
Woher kommt der Name Kotelettpfad?
Irgendwann im 19. Jahrhundert begannen Bürger Darmstadts meist an Sonntagen durch den Darmstädter Stadtwald nach Roßdorf zu wandern, um dort im Gasthaus „Zur Sonne“ oder „Zum Schützenhof“ Koteletts zu essen. Es sprach sich wohl herum, dass die Koteletts dort besonders gut waren, und so pilgerten die Darmstädter in so großer Zahl nach Roßdorf, dass mit der Zeit ein richtiger Trampelpfad entstand, der zuerst als „Roßdörfer Fußpfad“ bekannt wurde und im Jahre 1908 dann in „Kotelettpfad“ umbenannt wurde.

Nun wir gehen den „Kotelettpfad“ jedoch entgegengesetzter Richtung. Wir starten in Roßdorf und wandern auf engen Pfaden nach Darmstadt und essen unsere Koteletts (oder auch sonstiges) im Grohe Brauhaus.

Tempel-mit-KoboldDer Ludwigstempel im mystischen Nebel – der Kobold wohnt sicher dort

knorriger-BaumEin knorriger alter Baum auf dem Weg

Hofgut Oberfeld

Innerhalb Darmstadts ist das Oberfeld eine der letzten landwirtschaftlichen genutzten Flächen. Die Wirtschaftsgebäude und die benachbarten „Arbeiterhäuser“ stehen unter Denkmalschutz. Die „Arbeiterhäuser“ entstanden anlässlich der Hessischen Landesausstellung für freie und angewandte Kunst von 1908. Das Oberfeld ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Die „Drei Brunnen Quelle“ ist die älteste städtische Brunnenanlage.

Drei-Brunnen-QuelleDie historische Drei-Brunnen-Quelle

Rosenhöhe

In der auf einem Hügel gelegenen Parkanlage Rosenhöhe ist die Grabanlage der Familie des Großherzogs Ernst Ludwig. Das „Rosarium“ mit tausenden von Rosenstöcken ist das Besondere dieser Parkanlage, das aber natürlich in der Winterzeit nicht die Attraktivität bietet wie zur Blütezeit der Rosen. Den Eingang zu der Parkanlage von der Stadt aus bildet das ursprünglich aus dem Jahr 1914 stammende Löwentor. Viel Lesenswertes über die Parkanlage findet man auf der Webseite https://www.mein-da.de/ausflugsziele-darmstadt-sehenswürdigkeiten.html

Zoo Vivarium Darmstadt

Die Geschichte des Zoos Vivarium Darmstadt beginnt bereits 1956 als Schulvivarium in der Orangerie und hat sich in den nur fast 70 Jahren zum modernen Zoologischen Garten entwickelt. Das Vivarium ist sicher einen eigenen Besuch wert – außerhalb unserer Wanderung. Interessierte können sich über die Anlage auf der Webseite https://zoo-vivarium.de/ informieren.

Jugendstilbad

Einen separaten Besuch wert ist sicher auch das denkmalgeschützte Jugendstilbad, das in Darmstadt, der Hochburg des Jugendstils, von 1907 bis 1909 nach Plänen des Architekten August Buxbaum erbaut wurde. Mehr Info unter: https://baeder.darmstadt.de/de/jugendstilbad

Ludwigstempelder achteckige Ludwigstempel am Weg lädt ein zur Rast