Odenwaldklub
Groß-Zimmern e.V.

wandern mit dem Odenwaldklub


Von Hattersheim in die Flörsheimer Schweiz

das Wichtigste vorweg
Wann: Sonntag, den 15. Juni 2025

Abfahrt: 09:00 Uhr , Groß-Zimmern, in der Bahnstraße vis-à-vis vom Zooladen
Rückkehr in Groß-Zimmern ca. 19:00 Uhr

Streckenlängen (3 Gruppen): 17 km, 13 km und 10 km
Höhenmeter: kaum Höhenunterschiede

Fahrtkosten für den Bus: OWK-Mitglieder zahlen 16€, Nicht-Mitglieder 20€

Schlussrast: Gasthof Wiesenmühle, Wiesenmühle 11, 65439 Flörsheim am Main, Telefon 06145 5479512

Anmeldung: bis spätestens Donnerstag, 12.06.2025 über
E-Mail: info@odenwaldklub-gross-zimmern.de (bevorzugt)
oder per Telefon bei Eisenlöffel-Timmermann, 06071-72710
Bei Anmeldung per E-Mail oder Anrufbeantworter erfolgt eine Bestätigung

Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Es freuen sich auf viele Wanderfreudige, die Wanderführer:
Helmut Kriha, Manfred Timmermann und Birgit Eisenlöffel

Das Vortaunusgebiet ist auf den ersten Blick nicht die klassische Wanderregion. Doch im Regionalpark RheinMain zwischen Hattersheim und Flörsheim gibt es viel zu entdecken, und es lässt sich bequem – nahezu ohne Höhenunterschiede – wandern.

Bei der Wanderung im Regionalpark Rhein-Main warten auf uns idyllische Auen, Naturschutzgebiete, bewaldete Hügellandschaften, bewirtschaftete Felder, Streuobstwiesen und ein Weinberg. Sie reihen sich nahtlos aneinander und verleihen der Tour ihren besonderen Charme. Die Gestalter des RheinMain Parks haben außerdem mit Landmarken und Orientierungspunkten für zusätzliche attraktive Erlebnispunkte auf der Strecke gesorgt.

Drei Gruppen, drei Starts:
Die Langstreckler (17 Kilometer) beginnen ihre Wanderung in Hattersheim (Okriftel) am Mainufer und gelangen entlang des Schwarzbachs zum Hattenheimer Rosarium, wo die Mittelstreckler (13 Kilometer) ihre Wanderung beginnen. Über das Naturschutzgebiet Weilbacher Kiesgruben erreichen beide Gruppen das Besucherzentrum des Regionalparkportals. Hier starten die Kurzstreckler (10 Kilometer). Jenseits der A3 führt der Weg in den Bad Weilbacher Park zur Schwefelquelle und schließlich auf dem Panoramaweg über die Flörsheimer Warte in die Flörsheimer Schweiz. Endpunkt ist für alle das Ausflugslokal Wiesenmühle mit der St. Anna-Kapelle.

Das Hattersheimer Rosarium: An die Tradition des Rosenanbaues erinnert das Rosarium im Norden von Hattersheim. Bis Mitte der 1970er Jahre zählte Hattersheim zu den weltweit bedeutenden Rosenlieferanten, und der Ort trug die Bezeichnung Rosenstadt. Unter den 6500 Rosen und 100 verschiedenen Sorten im Rosarium blühen mit „Wilhelm Kauth“ und „Gretel Greul“ auch zwei Hattersheimer Züchtungen, die an die namhaften Gärtnereien erinnern.

Regionalparkturm

Regionalparkturm am Besucherzentrum Weilbacher Kiesgruben: Die Weilbacher Kiesgruben waren bis Ende 1970 eine wilde Kraterlandschaft. Anfang der 1980er Jahre begann die Rekultivierung. Ein Naturlehrpfad führt heute durch das reizvolle Gebiet, dank einiger Aussichtstürme lässt sich die vielfältige Tierwelt gut beobachten. Mit facettenreichen Informationen zu den Weilbacher Kiesgruben und auch zum Regionalpark Rhein-Main wartet das Besucherzentrum am Rande des Naturschutzgebietes auf. Wer genügend Atem hat, kann den Regionalparkturm am Besucherzentrum, der aufgrund seiner Höhe von 41 Metern und seiner extravaganten Gestaltung schon von weitem sichtbar ist, besteigen.


Schwefelquelle

Park Bad Weilbach: Park und Bad verdanken ihre Existenz dem Faulborn, einer faulig riechenden Schwefelquelle, die erst im 18. Jahrhundert aufgetan wurde und unter anderem bei Hautkrankheiten helfen soll. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich für einen kurzen Zeitraum ein reger Kurbetrieb.

Eisenbaum

Der Eisenbaum ist, wie sein Name vermuten lässt, kein natürlicher Baum. Seine beeindruckende Konstruktion, die sich auf einer kleinen Hochfläche bei Flörsheim befindet, besteht aus 70 Tonnen schwerem Metall. Die Aussichtsplattform bietet Aus- und Weitsicht.

Floersheimer-Warte

Die Flörsheimer Warte in den Wickerer Weinbergen war ursprünglich Teil der Kasteler Landwehr, einem Verteidigungsbauwerk aus dem 15. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert verlor die Landwehr ihre Bedeutung und die Flörsheimer Warte verfiel zu einer Ruine. 1996 wurde sie als Regionalpark Erlebnispunkt rekonstruiert. Traumhaft gelegen mitten in einem Weinberg ist sie zu einem beliebten Ausflugsziel geworden. Die Flörsheimer Warte ist Teil der Flörsheimer Schweiz. Das äußerst reizvolle Gebiet wird vom Wickerbach geprägt. Das Augebiet mit zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten steht seit 1998 unter Naturschutz.