Odenwaldklub
Groß-Zimmern e.V.

wandern mit dem Odenwaldklub


Durch die Parks von Aschaffenburg in den Spessart

das Wichtigste vorweg
Wann: Sonntag, den 20. Juli 2025

Abfahrt mit der Regionalbahn RB75: 08:49 Uhr, am Bahnhof in Dieburg
oder 08:53 Uhr ab Bahnhof Altheim
Rückfahrt mit RB75 ab Aschaffenburg Bahnhof: 17:47 Uhr Ankunft in Dieburg 18:09 Uhr

Streckenlängen (3 Gruppen): 18 km, 14 km und 9 km
Höhenmeter: Langstrecke ca. 370 hm, Mittelstrecke: 200 hm und Kurzstrecke ca. 120 hm

Fahrtkosten: 6 Euro für OWK-Mitglieder und Nichtmitglieder
Falls ein Deutschland-Ticket vorhanden ist, bitte bei der Anmeldung angeben. Das Hessenticket gilt nicht bis Aschaffenburg!

Schlussrast: Gaststätte Schlappeseppel, Schlossgasse 28, 63739 Aschaffenburg ab ca. 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr je nach Gruppe

Anmeldung: bis spätestens Donnerstag, 17.07.2025 über
E-Mail: info@odenwaldklub-gross-zimmern.de (bevorzugt)
oder per Telefon bei Norbert Kaiser, 06071-43173
Bei Anmeldung per E-Mail oder Anrufbeantworter erfolgt eine Bestätigung

Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Es freuen sich auf viele Wanderfreudige, die Wanderführer:
Helmut Kriha, Rainer Reichert und Norbert Kaiser

Wegbeschreibung
Die Wanderung beginnt für alle Gruppen am Hauptbahnhof in Aschaffenburg und führt zunächst durch die Parks von Aschaffenburg. Zuerst erreichen wir die Großmutterwiese mit dem Ludwigsdenkmal.

Weiter folgen wir dem Wanderzeichen „Fränkischer Marienwegˮ bis zum Kloster Schmerlenbach (Gruppe 1, Langstrecke). Zeitweise parallel verläuft der markierte Wanderweg „Rund um Aschaffenburgˮ, dem wir auf der Strecke ebenfalls öfter begegnen. Zurück von Schmerlenbach nach Aschaffenburg geht es dann für die Langstreckler auf dem „Spessartwegˮ zur Haibacher Schweiz, vorbei am Wildpark Haibach zur Ruine Kippenburg und zum Aussichtspunkt Teufelskanzel auf dem Godelsberg. Von dort geht es wieder hinunter nach Aschaffenburg zum Hofgarten Wirtshaus & Biergarten zur Schlusseinkehr.

Die Mittelstreckler gehen nicht bis nach Schmerlenbach sondern biegen nach dem Gartenberg am „7-Wege-Punktˮ rechts ab und folgen dem mit „Kˮ gekennzeichneten Königspfad bis zur Haibacher Schweiz und dem Wildpark Haibach und von dort wieder dem selben Weg wie die Langstreckler.

Die Kurzstreckler wandern nach der Fasanerie den Röderbach entlang bis zur Schellenmühle und von dort durch den Krömersgrund ebenfalls zur Kippenburg und dem Aussichtpunkt Teufelskanzel auf dem Godelsberg.

Nach der Einkehr gehen alle drei Gruppen durch die Fußgängerzone wieder zum Hauptbahnhof.

WanderzeichenWanderzeichen

Hinweis: Diese Wanderung ist ein Ersatz für die ursprünglich im Wanderplan eingetragene Wanderung „rund um Eberbachˮ, die wegen der Brückensperrung auf der Strecke der Odenwaldbahn nicht wie vorgesehen durchgeführt werden kann.

Ludwigs-DenkmalLudwigsdenkmal

Von den Infotafeln in den Parks erfahren wir:

„Die Großmutterwieseˮ
„Schönbusch, Schlossgartem Schöntal und Fasanerie entstanden Ende des 18. Jahrhunderts im gleichen Stil. Damals begeisterte man sich für den englischen Landschaftsgarten - so auch der Mainzer Kurfürst von Erthal. Eine wie in Aschaffenburg über das gesamte Stadtgebiet reichende Anlage ist einzigartig. Die Großmutterwiese war lange Teil der Fasanerie. Der Bau der Bahnlinie Aschaffenburg-Miltenberg hat die beiden Parkteile getrennt. Heute ist die Wiese eine Erholungfläche mit Freizeitangeboten.ˮ

„Fasanerie - Wiesentalˮ
„Der Landschaftsarchitekt und Ingenieur Herigoyen gestaltete für den Mainzer Erbischof und Kurfürsten Friedrich Carl Joseph aus dem Bürgerwäldchen die Fasanerie. Sie wurde 1779 als Wildpark angelegt und mit mehreren Fischteichen, einem Wild- und einem Fasanengeheget ausgestattet.
Von 1900 bis in die 1960iger Jahre wurde die Fasanerie aufgrund politisch und wirtschaftlich schwieriger Zeiten sowie in der Folge der beiden Weltkriege vergessen. Der See verlandete nahzu, der Wald eroberte brachliegende Freiflächen. In den 1970iger Jahren wurde mit Unterstützung der US-Army der Fasaneriesee auf seine ursprüngliche Form und Größe wiederhergestellt. Im Jahre 2018 wurde dann das Wiesental nach historischem Vorbild wiedergergestllt.ˮ


Kloster-SchmerlenbachKloster Schmerlenbach

Die Geschichte des Klosters Schmerlenbach reicht zurück bis ins 13. Jahrhundert. Heute ist dort ein modernes Tagungszentrum nach christlichem Leitbild. Geblieben ist die Klosterschänke, die auch am Sonntag geöffnet ist. Eine Zwischeneinkehr ist jedoch zugunsten der Schlusseinkehr beim Schlappeseppel nicht vorgesehen

Ruine-KippenburgRuine Kippenburg

Die Ruine Kippenburg hält man selbstverständlich für die Überreste einer mittelalterlichen Burg. Das stimmt allerdings nicht, sie wurde im Jahre 1839 von dem Pflastermeister, „Chaussee-Unternehmer“ und Weinhänler Adam Kipp bereits als Ruine errichtet.

Aussichtspunkt-TeufelskanzelDer Aussichtspunkt Teufelskanzel

Unterhalb von der Kippenburg gibt es eine von Felsblöcken gebildete „Kanzel“, heute „Teufelskanzel“ genannt. Sie ist seit Mitte der 1850er Jahre ein beliebter Aussichtspunkt mit einem herrlichen Blick über Aschaffenburg.